Klarer 74:51-Heimerfolg im Derby gegen Wiesloch – Vorzeitiges Saisonende für Chris Wörner
Ohne einige verletzte Stammspieler musste die KuSG Leimen das Landesliga-Heimspiel gegen die Wiesloch Tigers bestreiten. Das konnte am Samstagnachmittag allerdings problemlos kompensiert werden. Die Leimener Zweite gewann verdient mit 74:51 (26:9, 20:12, 10:17, 18:13), zähmte die unbequemen Tigers und festigte den vierten Tabellenplatz mit dem nunmehr neunten Saisonerfolg im 14. Spiel.
Die KuSGler legten im ersten Viertel los wie die Feuerwehr, zeigten klasse Teambasketball und überzeugten mit ihrer hohen Trefferquote. Das Level hielt man weitgehend auch im zweiten Abschnitt, sodass eine der stärksten Halbzeiten in dieser Spielzeit notiert werden durfte.
Dass es zu einem kleinen Bruch im Derby kam, lag mit an der kuriosen Verletzung von Kapitän Chris Wörner, der sich nach einem Einwurf einen Strecksehnenriss im Finger zuzog. Leider ist somit die Runde für den erfahrenen Crack gelaufen. Das brachte das Team vorübergehend aus dem Konzept (knapp sechs Minuten blieb man ohne einen einzigen Punkt) – und den Gästen gelang Ergebniskosmetik. Näher als 16 Punkte Differenz kamen die Tigers aber nie heran. Leimen brachte den Erfolg souverän nach Hause. Aus einem geschlossenen Kollektiv ragten Zeno Feiler und Luis Neureither heraus, die vorne die meisten Akzente setzten. Insgesamt gelangen der KuSG neun Dreier (Feiler 4, Juhl 3, Ducrée 2), was einen der Hauptunterschiede gegenüber den nie aufsteckenden und um den Klassenverbleib kämpfenden Wieslochern bedeutete.
In den letzten vier Spielen gegen Mannheim, Ladenburg, den HTV und zum Abschluss gegen die SGK II kann die KuSG völlig befreit auftreten. Der Ligaerhalt ist längst unter Dach, das primäre Saisonziel als Aufsteiger erreicht. Auf Rang vier oder fünf im Endklassement ließe sich, zumal in Bestbesetzung, in der Spielzeit 2023/2024 zielorientiert aufbauen.
KuSG II: Feiler 27 (4 Dreier), Neureither 16, Juhl 11 (3), Ducrée 10 (2), Wörner 4, Fuchs 4, Hillesheim 2, Münch und Alexander.