Die Zuschauer erlebten am vergangenen Samstag ein spannendes und hart umkämpftes Derby. Die KuSG Damen starteten mutig und mit hoher Intensität in das Spiel und überraschten den Favoriten in dessen eigener Halle. Beim Stand von 4:2 für Heidelberg gelang den Kurpfalz Damen ein beeindruckender 9:0-Lauf, bei dem Imena Aruna sieben Punkte in Folge erzielte. Auch im zweiten Viertel blieben die Leimenerinnen konzentriert und hielten das Spiel auf Augenhöhe. Doch auch Heidelberg zeigte nun sein Potenzial und durchbrach immer wieder die Verteidigung. Leimen ging mit einer knappen Führung von 36:35 in die Halbzeitpause.
Die ersten Minuten nach der Halbzeit waren zunächst ausgeglichen, bevor Heidelberg die Intensität erhöhte und vor allem im Angriff bessere Lösungen fand als in den ersten 20 Minuten. In dieser Phase war es Elizabeth Iseyemi, die die Gastgeberinnen in Führung brachte. Leimen hingegen vergab einige Chancen und verlor die Struktur aus der ersten Halbzeit. Coach Michael Herb nutzte eine Auszeit, um seine Mannschaft neu zu motivieren. Doch Heidelberg blieb am Drücker und baute den Vorsprung auf 57:45 aus. „Wir hatten Chancen, Punkte zu erzielen, allerdings teilweise überhastet und zu schnell“, analysierte Herb. Das letzte Viertel war dann wieder eher ausgeglichen, wobei die Gastgeberinnen 10 ihrer 16 Punkte an der Freiwurflinie erzielten und der Spielfluss auf beiden Seiten kaum noch vorhanden war. Am Ende verloren die Kurpfalz Damen nicht nur das Spiel, sondern auch Marie Klähn, die nach einem Foul verletzt ausscheiden musste. Gute Besserung an dieser Stelle an Marie.
Nichtsdestotrotz können die KuSG Damen mit ihrer Leistung mehr als zufrieden sein und blicken positiv auf die Entwicklung und die kommenden Wochen. Nächsten Samstag empfangen die Kurpfalz Damen die Rhein Main Baskets um 18 Uhr in heimischer Halle.
Es spielten:
Neele Steinort 12, 2 Dreier, Valentina Pepic 11, Imena Aruna 11/1, Marie Klähn 8, Anna-Lisa Wuckel, Carolin Schmidt, Nina Hildebrandt (alle 4), Nataliia Babii 3/1, Shanine Matz 2, Schick, Saam, Ivancic,