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Knappe Derbyniederlage

Am Sonntagabend, 17:30 Uhr, trat die KuSG Leimen im Heimspiel gegen den USC Heidelberg zum mit Spannung erwarteten Derby an. Die Ausgangslage hätte dabei kaum gegensätzlicher sein können: Während Heidelberg vor dem Spiel auf dem zweiten Tabellenplatz lag, fanden sich die Leimener am Ende der Tabelle wieder. Nach der bitteren Niederlage im letzten Spiel war ein Sieg für die Gastgeber dringend notwendig, um wieder ins Rennen um die oberen Tabellenplätze einzutauchen.

Leimen startete mit einer der besten Leistungen der Saison und konnte im ersten Viertel eine zwischenzeitliche Führung von 8 Punkten herausspielen. Die Defensive stand von Beginn an stabil und aggressiv, was die Gäste aus Heidelberg zunächst vor erhebliche Probleme stellte. Auch in der Offensive zeigten die Leimener ein strukturiertes Spiel und erarbeiteten sich immer wieder einfache Punkte. Das erste Viertel endete mit einer 22:16-Führung für die KuSG.

Im zweiten Viertel kamen die Gäste besser ins Spiel, insbesondere dank ihrer erfolgreichen Dreipunktwürfe. Vier Dreier in diesem Abschnitt sorgten dafür, dass Heidelberg bis zur Halbzeit mit 34:36 in Führung ging. Trotz kleinerer Fehler hielten die Leimener mit dem favorisierten Team mit und zeigten eine starke Leistung.

Das dritte Viertel war ein spannender Schlagabtausch, bei dem sich keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen konnte. Patrick Heintzmann hatte einen Sahnetag und erzielte insgesamt 32 Punkte. Allein im dritten Viertel steuerte er 12 Punkte bei und hielt Leimen somit weiterhin im Spiel. Mit einem knappen Rückstand von 53:55 ging es in das letzte Viertel.

Im letzten Abschnitt konnte sich Heidelberg Mitte des vierten Viertels mit 7 Punkten absetzen, vor allem weil die Gäste nun auch von jenseits der Dreierlinie erfolgreich waren und ihre Rollenspieler zunehmend trafen. Kurz vor Schluss verkürzte Darian Cardenas mit einem wichtigen Dreier auf 72:75. Die Leimener hatten nun die Chance, auszugleichen, nachdem sie durch einen Ballgewinn in den letzten Sekunden einen weiteren Dreierversuch hatten. Doch der Wurf verfehlte nur knapp das Ziel. Ein anschließendes Foul an Heidelberg sorgte dafür, dass die Gäste die Freiwurflinie aufsuchten und das Spiel letztlich mit 72:77 für sich entschieden.

Trotz der Niederlage zeigte die KuSG Leimen eine kämpferische und aufopferungsvolle Leistung, die Hoffnung für die kommenden Spiele macht. Auf dieser Leistung kann aufgebaut werden, und in den letzten beiden Spielen der Hinrunde gilt es, noch zwei Siege zu erkämpfen, um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu wahren.

Es spielten:
Patrick Heintzmann 32 Punkte/ 1 Dreier, Darian Cardenas 12/ 1, Samuel Kniep 9/ 1, Bugra Yavuz 8/ 1, Kai Barth 5/ 1, Achim Jesser 2, Govind Mukubay 2, Mirco Schindelbeck 2, Franck Agoussi, Oliver Rouimyate