Die KuSG Leimen trat zum Auswärtsspiel bei den SV 03 Tigers Tübingen mit einem dezimierten Kader von nur acht Spielern an. Trotz dieser personellen Engpässe begannen die Leimener das Spiel mit viel Energie und setzten die Tübinger von Beginn an unter Druck.
Das erste Viertel verlief sehr ausgeglichen, mit einem knappen 22:17-Vorsprung für die Gastgeber. Im zweiten Viertel setzte sich die hohe Trefferquote beider Teams fort. Die Leimener verteidigten tapfer und ließen sich nicht abschütteln. Vor allem Patrick Heintzmann blieb mit weiteren erfolgreichen Aktionen für Leimen der Dreh- und Angelpunkt des Spiels und erzielte bereits zur Halbzeit 17 Punkte mit zwei erfolgreichen Würfen hinter der Dreipunktelinie. Leimen konnte das zweite Viertel mit 17:15 immerhin knapp gestalten, doch zur Halbzeit lag man mit 39:32 noch immer hinter den Tigers.
Doch nach der Halbzeit wurde das Spiel zunehmend von den körperlichen Nachwirkungen des kleinen Kaders der KuSG geprägt. Mit zunehmender Dauer ging den Leimenern die Luft aus, was die Tübinger zu einem klaren Vorteil verhalf. Im dritten Viertel drehten die Gastgeber ordentlich auf und überrannten die KuSG mit einem deutlichen 25:8. Die Leimener verzettelten sich immer wieder in Einzelaktionen und verlegten einfache Punkte, was das Spiel zunehmend unkontrolliert werden ließ. Im letzten Abschnitt der Partie setzte sich dieser Trend fort. Die Gastgeber konnten weiter aus der Distanz punkten und dominierten das Spiel. Leimen konnte dem Tempo und der Physis der Tigers nichts mehr entgegensetzen, und auch das vierte Viertel ging deutlich mit 29:14 an die Hausherren. Am Ende stand eine bittere 93:54-Niederlage zu Buche. Tübingen konnte vor heimischer Kulisse glänzen und zeigt sich weiter in starker Form. Leimen hingegen muss sich trotz der tapferen Leistung in der ersten Halbzeit einer klaren Niederlage beugen.
Die Leimener blicken nun auf das nächste Heimspiel am kommenden Samstag, 18. Januar, um 20 Uhr im Sportpark Leimen.
Es spielten: Patrick Heintzmann 20 Punkte/ 4 Dreier, Bugra Yavuz 9/1, Raphael Zeh 6, Mirco Schindelbeck 6/1, Franck Agoussi 6, Zeno Feiler 4, Daryan Ibe 3, Achim Jesser 2