Leimen – USC Freiburg 74:68
Die Leimener Herren sind auch in der kommenden Saison sicher in der Regionalliga. Freiburg stand bereits als Absteiger fest. Das merkte man dem Spielverlauf deutlich an. Die Intensität in der Verteidigung war über weite Strecken der Partie nicht auf gewohntem Niveau und auch die Konzentration ließ zu wünschen übrig. Viele ungenutzte Chancen am Brett und eine Häufung von Ballverlusten prägten das Spiel beider Mannschaften über 30 Minuten.
Erst im letzten Viertel war der Siegeswille der Leimener klar erkennbar. Natürlich fehlte den KuSG’lern über weite Strecken Kai Barth, der mit seiner Erfahrung für Struktur im Offensivspiel sorgt. Linus Ihle war durch Erkältung geschwächt und Kapitän Heintzmann hatte anfangs Schwindel. So lag das Team von Coach Schiek in eigener Halle nach 10 Minuten mit 16:17 im Rückstand.
Nach gutem Start ins 2. Viertel wurde die Führung durch Körbe von Alhaj und Heintzmann zurückerobert (23:17). Ein Lauf der Gäste, angeführt durch Doufur und Zimba, brachte Freiburg in Führung. Zur Halbzeit war der Spielstand mit 36:35 denkbar knapp.
Im dritten Viertel waren viele junge Spieler im Einsatz, die teilweise schöne erfolgreiche Korbaktionen hatten, aber im Rebound und der Ballsicherung noch Schwächen aufwiesen.
Mit einem Punkt Rückstand ging das Team von Caoch Schiek dann ins letzte Viertel. Die erste Garde musste nun beweisen, dass sie zu Recht in der Regionalliga im Mittelfeld platziert ist. Nach 8 Minuten waren 9 Punkte Führung herausgespielt. Freiburg versuchte durch Fouls die Uhr zu stoppen, um noch aufzuholen. An der 74:68-Niederlage änderte dies aber nichts.
Nach der Osterpause stehen noch zwei schwere Spiele an. Dann beginnt die Planung für die nächste Saison.Neben leistungsorientiertem Basketball bietet die Mannschaft eine gute Gemeinschaft, die Neuankömmlinge offen integriert. Eine Erfolgsgeschichte ist der gehörlose Ukrainer Vlad Sadchikov. Trotz schwieriger Kommunikation ist die Integration ein Gewinn für beide Seiten geworden.
Punkte im Spiel gegen Freiburg: Heintzmann 19, Blömer 14, Yavuz 11, Ihle 8, Agoussi,Alhaj und Kunz je 6, Feiler und Sadchikov je 2, Barth, Krell
