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Offensiv mit zu vielen Fehlern

Die Damen der KuSG Leimen hatten am vergangenen Wochenende die Baskets aus Langen zu Gast im Sportpark. Bereits im Vorfeld war klar, dass es ein schwieriges Spiel werden würde. Beide Teams waren sich der Bedeutung der Partie bewusst. Von Beginn an entwickelte sich ein Schlagabtausch, der von Fehlern auf beiden Seiten geprägt war. Trotz einer Auszeit von Headcoach Michael Herb änderte sich nichts am Spielverlauf. Am Ende des ersten und zweiten Viertels waren die Gäste aus Hessen zielstrebiger und hatten die höhere Trefferquote. Die Mannschaft um Kapitän Shanine Matz hatte zwar Chancen, ging jedoch fahrlässig damit um. Von 66 Wurfversuchen fanden nur 19 ihr Ziel. Man zwang die Baskets immer wieder zu Fehlern, konnte sich aber selbst nicht belohnen und geriet bis zur Halbzeit mit 22:40 in Rückstand. „Wir waren zu weit weg von unserer Performance aus den letzten Partien. Vielleicht hatten wir uns zu viel vorgenommen und fühlten den Druck, uns belohnen zu müssen. Hier müssen wir einen klareren Kopf behalten“, analysierte Herb sich und sein Team.

In der zweiten Halbzeit zeigte die KuSG dann ihren Kampfgeist. Mit viel Aggressivität und einer guten Freiwurfquote kämpfte man sich zurück in ein Spiel, das an diesem Tag jedoch sehr zerfahren war. Ein 9:0-Lauf am Ende des dritten Viertels schürte noch einmal Hoffnung. Doch die Gäste aus Hessen waren keinesfalls gewillt, das Spiel aus den Händen zu geben, und drehten ebenfalls noch einmal auf. Leimen musste sich klar geschlagen geben und erkannte, dass man an diesem Tag einfach nichts zu holen war. Trotz intensiver Bemühungen und eines kämpferischen Aufbäumens in der zweiten Halbzeit, blieb der erhoffte Erfolg aus. Die Mannschaft zeigte zwar phasenweise ihr Potenzial, doch die Gäste aus Hessen waren an diesem Tag einfach zu stark und fanden stets die passende Antwort auf die Angriffe der Leimenerinnen. Die Analyse von Headcoach Michael Herb verdeutlichte, dass ggf. der Druck, sich für die harte Arbeit zu belohnen, möglicherweise zu groß war und die Spielerinnen daran hinderte, ihre gewohnte Leistung abzurufen. Nun gilt es, aus dieser Erfahrung zu lernen und mit klarem Kopf in die nächste Partie gegen die formstarken Gastgeberinnen aus Würzburg zu gehen.