Kein ansehnliches, aber dennoch sehr spannendes Spiel erlebten die Zuschauer am vergangenen Wochenende im Sportpark in Leimen. Die KuSG´lerinnen mussten den Ausfall von Carolin Schmidt sowie von Anna-Lisa Wuckel verkraften. Am Ende gewann der fünftplatzierte Lou’s Foodtruck MTV Stuttgart ein Spiel, das zerfahrener kaum hätte sein können. Viel zu viele Ballverluste auf beiden Seiten und wenig ansehnliche Spielzüge prägten die 40 Minuten Spielzeit. Das Endergebnis von 45:48 aus Sicht der KuSG Leimen war eine Niederlage, die man hätte vermeiden können.
Stuttgart kam deutlich besser ins Spiel und ging schnell mit 12:2 in Führung. Doch die Kurpfalz-Damen kämpften sich nach einer Auszeit zurück ins Spiel. Nach 10 gespielten Minuten stand es 9:14. Im zweiten Viertel zeigte sich ein ähnliches Bild: Viel Kampf auf beiden Seiten und immer wieder vergebene Chancen. Doch dann ein Lauf der KuSG von 10:0 und die Führung mit 22:20. Stuttgart reagierte prompt mit einer Auszeit, um den Spielfluss zu stoppen. Die Teams gingen schließlich mit einem Ergebnis von 24:28 in die Halbzeit.
Nach der Halbzeitpause wollten die Gastgeberinnen weiter daran arbeiten, den Rückstand aufzuholen. Ein Distanztreffer von Shanine Matz, der Topscorerin der KuSG mit 11 Punkten, wurde von Louisa Groth gekontert. Die Partie blieb weiterhin knapp, und Stuttgart ging mit einer 3-Punkte-Führung (39:42) in die letzten Minuten. In der 35. Minute war es dann soweit: Mit einem Freiwurftreffer brachte Nataliia Babii die KuSG-Damen in Führung. Die bis dahin zahlreichen Chancen wurden alle vergeben und die Kurpfalz Damen kamen nur durch Freiwürfe auf die Punktetafel. Das letzte Viertel war von beiden Seiten mehr umkämpft, als dass ein flüssiges Basketballspiel zustande kam. Die letzten Minuten endeten 6:6, und am Ende gewannen die Stuttgarterinnen das Spiel knapp mit 48:45.
Michael Herb zum Spiel: „Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein Spiel mit so vielen Ballverlusten gesehen zu haben. Nichtsdestotrotz haben wir einem Team aus den Top 5 Paroli geboten, und das zum wiederholten Male. Wir verpassen es jedoch, den Sack am Ende zuzumachen und bringen uns dadurch um den verdienten Lohn. Das ist bedauerlich, aber ich bin zuversichtlich, dass wir den einen oder anderen Sieg noch einfahren werden.“
Es spielten:
Shanine Matz 11 Pkt. / 3 3er, Laura Masek 7 Pkt. / 8 Reb, Imena Aruna 5/1, Marie Klähn 4, Valentina Pepic 4 / 6 Reb, Nataliia Babii 4 / 15 Reb, Nina Hildebrandt 4, Neele Steinort 2, Nikolina Ivancic 2, Hannah Schick 2, Tamara Saam, Mira Gieser,

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