36 Punkte des Kapitäns reichten nicht
Bei drei fehlenden Leistungsträgern war Remseck ein dicker Brocken für die Leimener Herren.
Trotz klarer Ankündigung von Coach Schiek, der Remseck beim Sieg gegen USC Heidelberg 2 beobachtet hatte, gingen die Leimener Männer nachlässig ins Spiel, erlaubten dem Gegner einfache Punkte und starteten selbst offensiv mit Ballverlusten und Fehlwürfen. Nach einem 12:0 Lauf der Gastsgeber folgte die erste Auszeit. Dann sortierte sich das Team langsam. Kapitän Patrick Heintzmann zog energisch zum Korb und wurde bei den erfolgreichen Abschlüssen gefoult. Der Abstand schmolz im 2. Viertel auf 5 Punkte, bevor die Gastgeber zur Halbzeit wieder auf 13 Punkte davonzogen. Im 3. Viertel lief es bei Kapitän Heintzmann richtig rund. 20 Punkte in 10 Minuten forderten vom Gastgeber eine Reaktion. Mit Druck über die Centerspieler zum Brett und erfolgreichen Distanzwürfen blieb Remseck auf Distanz. Auch eine Pressverteidigung der Leimener brachte zwar Ballgewinne aber führte auch zu einfachen Punkten der Gastgeber. Die Wurfquote der gesamten Mannschaft reichte trotz der überragenden 36 Punkte des Kapitäns nicht aus, um Remseck in ihrer Halle zu bezwingen.
Mit zwei starken Gegnern zu Beginn der Saison war der Start in die Liga nicht leicht. Es bleibt die Erkenntnis, dass man beide Top-Teams in vollständiger Besetzung und bei konzentriertem Spielbeginn hätte schlagen können. Der Endstand von 83:72 für Remseck war verdient. Eine konsequentere Verteidigung von Beginn an und eine bessere Organisation in der Offensive sind der Schlüssel zum Erfolg.
Punkte: Heintzmann 36, Ristic 9, Blömer und Sadchikov je 7, Feiler 5, Agoussi und Yavuz je 3, Rühle 2, Petke