Derbysieg der Kurpfalz Damen gegen Heidelberg. Das 73:66 (36:37) der Basket Ladies gegen die Damen des USC Heidelberg 2 war der siebte Sieg im siebten Spiel und damit weiterhin Platz 1 in der Regionalliga Südwest-Süd.
Von Beginn an waren beide Mannschaften hoch konzentriert und auf beiden Seiten wurden schnelle Punkte erzielt. Die Basket Ladies waren das Team mit dem ersten Run. Ein 10:0 nach drei gespielten Minuten brachte eine 14:6 Führung. Eine Auszeit der Gastgeberinnen sorgte für einen Ruck im Team und Heidelberg konnte ende des ersten Viertels wieder die Tabellenführung übernehmen. Auch das zweite Viertel war ein auf und ab. Beide Seiten wollten nicht aufstecken und konnten sich keinen Vorsprung erarbeiten. Die zahlreichen Zuschauer sahen ein rasantes, aber auch gutes Regionalligaspiel was einem Derby durchaus gerecht wurde. Jeder Ballgewinn und jeder Punkt wurden von den jeweiligen Mannschaften emotional gefeiert. Mit 36:37 gingen die Basket Ladies in die Kabine.
Coach Michael Herb schien die richtigen Worte in der Kabine gefunden zu haben. Die Basket Ladies zogen die Zügel in der Defensive an und konnten einige Ballgewinne erzielen und stellte dabei die Gastgeberinnen immer wieder vor schwierige Aufgaben und Würfe. Mit einem 49:44 gingen die beiden Teams in die letzten 10 Min. Die Basket Ladies waren hier zu Beginn die bestimmende Mannschaft und konnten teilweise einen Vorsprung mit 12 Punkten erspielen. Beim Stand von 68:56 sah die Spielgemeinschaft wie der sichere Sieger aus. Doch Heidelberg legte noch einmal alles in die Waagschale und holte einen 8:0 Run und verkürzte auf 64:68. Doch die Basket Ladies hatten immer wieder eine Antwort und die hieß: Carolin Schmidt. Der Kombo-Guard markierte 17 Punkte im letzten Viertel und sorgte mit einem Distanzwurf für wichtige Punkte die am Ende zum 73:66 Erfolg führten.
Michael Herb zum Spiel: „Es war das erwartet schwere Derby für uns. Die Damen kennen sich seit Ewigkeiten und niemand will so wirklich aufstecken. Aber für uns ein gutes Spiel, was uns auch gleichzeitig auf das Topduell gegen Möhringen vorbereitet hat. Heidelberg war auf Augenhöhe und hat uns lange alles abverlangt. Ich bin aber sehr zufrieden wie wir mit der Situation umgegangen sind und das wir am Ende das Spiel doch sicher nach Hause gebracht haben“.
Es spielten:
Schmidt 23/1, Babii 11/1, Schick 9, Matz 8/1, Hildebrandt 8, Steinort 5, Gertenbach 4, Gieser 2, Saam 2, Wuckel 1, Fischer und Kolb,