Am Sonntag reisten unseren Herren zum nächsten Spitzenreiter, nachdem eine Woche zuvor der bis dato Spitzenreiter Heilbronn besiegt werden konnte. Jedoch war gegen die wachere Mannschaft nichts zu holen und mussten uns mit 95:72 geschlagen geben.
Am Sonntag, den 13.11.22 war um 13 Uhr Abfahrt. Tippoff war um 16.30 Uhr. Die Leimener Truppe reiste dezimiert mit nur 7 Spielern an, da Kai Barth nach Vereinbarung lediglich die Heimspiele mitwirkt und Tim Hofmann gesundheitlich kurzfristig absagen musste. Nichtsdestotrotz, owllte man an die Vorwoche anknüpfen und den nächsten Spitzenreiter ärgern.
Das Spiel begann auf beiden Seiten nervös und mit überhasteten Korbabschlüssen. Auf Seiten von Haiterbach sorgte dann der an diesem Tag unaufhaltsame Banozic mit zwei seinen vier erfolgreichen Dreiern brachte so Haiterbach mit 24:17 im ersten Viertel in Führung. Im zweiten Viertel kam wieder Haiterbach besser ins Spiel. In Person von Lawrence legten sie einen 5:0 Lauf hin und zwangen Dali zu einer Auszeit. Die Ansage fruchtete. Defense wurde umgestellt und die Fastbreaks konsequent abgeschlossen. Rühle und Heintzmann brachten in der erfolgreichsten Phase des Spiels Leimen auf 27:29 ran. Haiterbachs Coach Micic musste etwas unternehmen und änderte seine Spielweise in der Auszeit. Ab der 5 Minute des zweiten Viertels zeigte sich die lange Anreise. In der Defense wurde geschlafen und Offensive fanden nur Einzelaktionen statt. Durch den stärksten Spieler Banozic zog Haiterbach auf 12 Punkte zum Halbzeitstand von 50:38 davon.
Das dritte Viertel war in den letzten Spielen immer das spielentscheidende Viertel unserer Herren. Die Schiedsrichter war an diesem Tag wenig vorzuwerfen, jeodch gab es direkt nach der Halbzeit eine Situation, bei der Lawrence zwei Banden umwarf und somit sein zweites technisches Foul hätte kassieren müssen. Dies wurde nicht geahndet. Im späteren Verlauf trat Alexander gegen Auswechselwürfel, was direkt geahndet wurde, und somit sein 5. Foul kassierte. Ob dies etwas am Spielausgang geändert hätte, ist jedoch fraglich. An diesem Tag wollte es sollte es nicht so sein. Zwar variierte Dali alle Defensesysteme aus, aber gegen einen weiteren Dreierregen von Babitsch 4/4 Dreiern konnte man sich in dieser Phase nicht dagegenstemmen. Die Köpfe gingen weiter runter und so verlor man das dritte Viertel ohne wirkliche Gegenwehr mit 27:12. Im letzten Viertel, versuchte man mit einer Presse mit den nicht ausgefoulten letzten 5 Spielern die Niederlage noch so gering wie möglich ausfallen zu lassen, doch Haiterbach traf an diesem Tag sehr hochprozentig und verlegte nur wenige Korbleger. Die Leimener Truppe hat ihre foulausbeute komplett ausgeschöpft, wodurch am Ende nur 3 Fouls zu einem Spielabbruch gefehlt haben. Demzufolge, konnte man die Presse nicht zu Ende spielen und Haiterbach nicht mehr ganz so aggressiv verteidigen. Zwar gewann man das letzte Viertel mit 21:18, aber fuhr trotzdem unzufrieden über die eigene Leistung zurück nach Leimen. „Heute waren wir nicht spritzig genug. Wir haben nicht an uns geglaubt. Haiterbach hatte natürlich einen sehr guten Tag von der Dreierlinie, den wir durch zu langsame Verteidigung nicht unterbinden konnten. Wir müssen das Spiel schnell abhacken, um nächste Woche gegen Freiburg wieder fitter und wacher zu sein.“ So unser enttäuschter Kapitän Heintzmann.
Nächste Woche bekommt man es mit Freiburg zu tun. Ein funktionierendes und gut eingespieltes Team auf Augenhöhe. Im letzten Jahr gewann man deutlich in Freiburg, kassierte jedoch eine bitteren Niederlage im Sportpark.
Es spielten: Rühle (20/3), Heintzmann(20), Heindel (10/2), Yavuz(7), Ristic(6), Alhaj(6), Alexander(2)