In einem enttäuschenden Spiel musste die KuSG Leimen am vergangenen Samstag eine Niederlage hinnehmen, die durchaus vermeidbar war. Die Partie zeichnete sich durch eine insgesamt zerfahrene und harte Spielweise aus, in der die Mannschaft nicht zu ihrer gewohnten Form fand.
Von Beginn an hatten die Kurpfalz Damen Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Die Angriffe waren oft unkoordiniert und führten zu leichten Ballverlusten. Die schlechten Wurfquoten aus dem Feld waren ein weiteres Problem, das die Mannschaft nicht überwinden konnte. Besonders die Distanzwürfe fanden selten den Weg in den Korb, was die gegnerische Verteidigung ermutigte und den Druck auf die Kurpfalz Damen erhöhte. Doch am Ende des ersten Viertels, trumpften die KuSG Damen auf. Einige schöne Schnellangriffe konnten erfolgreich umgesetzt werden. Das sollte dann auch die Marschrichtung für das weitere Spiel sein. Leider kam es anders. Mit einer knappen Führung von 24:20 ging man in die Halbzeit.
Im dritten Viertel setzte sich der Trend fort und Mainz übernahm das Zepter. Zusätzlich war auch die Freiwurfquote kein Freund der KuSG. Mit einer schlechten Quote von nur 43 % aus Freiwürfen konnten sie nicht einmal in den entscheidenden Momenten des Spiels Kapital aus den Fouls der Gegner schlagen. Diese ungenauen Abschlüsse trugen dazu bei, dass die Damen in entscheidenden Phasen des Spiels nicht mehr zurück ins Spiel fanden.
Die defensiven Bemühungen konnten zwar Phasenweise überzeugen, jedoch blieb die Offensive blass und konnte die Defensive des Gegners nicht genügend unter Druck setzen. Dies führte letztlich zu einer Niederlage mit 41:53, die den Damen die Möglichkeit nahm, wichtige Punkte in der Tabelle zu sammeln.
Die KuSG Damen müssen nun die kommenden Trainingseinheiten nutzen, um an ihrer Wurfgenauigkeit und Teamkoordination zu arbeiten. Mit einer fokussierten Vorbereitung auf die nächsten Spiele können sie hoffentlich die Weichen für eine Rückkehr zur gewohnten Form stellen und die nächsten Herausforderungen erfolgreich meistern.
Michael Herb (Headcoach) zum Spiel: „Der Beginn war holprig aber wir haben die Situation angenommen und dann verbessert. Wir wollten weiter das Tempo hoch halten und einfache Punkte erzielen. Aber die Fehlerquote war einfach zu hoch und vorallem die Freiwurfschwäche war mit ein Faktor, dass wir das Spiel am Ende verloren haben“.
Es spielten:
Carolin Schmidt 11 Pkt., Nataliia Babii 10 Pkt., Marie Klähn 8 Pkt., Nina Hildebrandt 5 Pkt., Shanine Matz 3 Pkt., Hannah Schick 2 Pkt., Imena Aruna 2 Pkt., Anna Lisa Wuckel, Nikolina Ivancic, Valentina Pepic, Neele Steinort, Tami Saam (dnp)