Im ersten von zwei Relegationsspielen, setzten sich die Basket Ladies souverän mit 63:42 (27:14) durch. Bei gut besuchter Halle boten beide Mannschaften aber keine überzeugende Partie.
Nervös und von vielen Fehlern und Fehlwürfen geprägt, starteten beide Teams in die Partie. Die Gastgeberinnen hatten den besseren Start und führten 7:1. Ein Distanztreffer von Wuckel konterten die Damen aus Weiterstadt in der achten Spielminute mit ihrem ersten Feldkorb durch Melissa Kolb. Defensiv standen die Kurpfalz Damen sicher und verbuchten auch viele eigene defensive Rebounds. Lediglich einen Korb ließen die Basket Ladies im zweiten Viertel zu. Aber die offensive kam noch immer nicht in einen Rhythmus. „Die Versuche waren da, aber wir sind teilweise nicht konsequent zum Korb gegangen und haben viele einfache Punkte liegen lassen“ analysiert Herb.
Nach der Halbzeit fanden die Basket Ladies dann ihr Spiel. Aggressiv in der Verteidigung und im Angriff mit mehr Struktur und vor allem Punkte am Brett. Weiterstadt hingegen verzweifelte an ihren eigenen Chancen. Allerdings hatten die Damen aus dem Südhessischen ein gutes Händchen jenseits der Dreierlinie und markierten 9 ihrer 11 Punkte im dritten Viertel. Mit 50:25 gingen die heimischen Damen ins letzte Viertel mit der Chance, dass Spiel endgültig zu entscheiden. Allerdings war das Wurfglück weiterhin nicht vorhanden und auch die Konzentration und Kräfte schwanden zu langsam. Die Gäste mobilisierten noch einmal alles, um den Abstand zu verringern. Am Ende gewannen die Basket Ladies mit 63:42 und haben damit ein gutes Polster für das Rückspiel.
Michael Herb: „Unser Spiel hatte teilweise nicht die Struktur, die wir haben wollten. Zu wenige Schnellangriffe und zu viele einfach Ballverluste haben uns das Leben schwer gemacht. Allerdings bin ich mit der defensiven Leistung mehr als zufrieden und genau hier setzen wir auch für das Rückspiel an. Dennoch haben wir das letzte Heimspiel der Saison gewinnen können und haben uns eine gute Ausgangslage für das zweite Spiel verschaffen können“.
Es spielten:
Schmidt 12/1, Babii 12/1, Hildebrandt 10, Steinort 8, Matz 7/2, Saam 4/1, Schick 4, Wuckel 3/1, Stockmann 2, Gieser 1, Kolb, Zehender,
