KuSG Leimen | Die offizielle Seite der Basketballabteilung der KuSG Leimen

Regio Herren auswärts im Krisenmodus

USC Freiburg – KuSG Leimen 93:57

Die Vorzeichen für das Spiel in Freiburg standen für die KuSG schlecht. Auswärts musste das Team auf Kai Barth und Linus Ihle verzichten. Dejan Ristic war schon früh in der Saison mit einem Kreuzbandriss ausgefallen. Zeno Feiler erlitt im letzten Training vor dem Spiel einen Außenbandriss und Mohammed Alhaj laboriert seit Wochen an seinem Knie. Die Nervosität sollte eigentlich beim Tabellenletzten Freiburg genauso groß sein, da bei einer Niederlage der Abstieg schon fast besiegelt gewesen wäre. Die schlechte Wurfquote beider Teams zu Beginn des Spiels war Beleg dafür. Auf Leimener Seite wurden aber auch Schnellangriffe durch Fangfehler und Konzentrationsmängel beim Abschluss nicht erfolgreich beendet. So kam es, dass beim Stand von 8:0 für die Gastgeber die beiden Freiwurftreffer von Kapitän Heintzmann nach 4 Minuten den Auftakt bildeten. Das Spiel lief nervös auf beiden Seiten weiter. Vlad Sadchikov hatte einen schwarzen Tag erwischt und hatte erhebliche Probleme im Spielaufbau. Lediglich David Blömer zeigte seine konstant gute Form auch in diesem Spiel und hielt mit Patrick Heintzmann das Team auf Schlagdistanz. Über ein 21:11 nach dem ersten Viertel war nach 15 Minuten mit 29:18 noch alles drin. Allerdings nahm der Druck der Gäste, die selbstbewusster wurden. Patrick Heintzmann musste folglich mit 3 Fouls früh pausieren. Auf die Auswechslung folgte ein 12:0-Lauf der Gäste, der die spärlichen Hoffnungen der KuSG’ler mit heiler Haut aus diesem Spiel zu kommen endgültig begrub. Nach der Pause verlief das Spiel ausgeglichener. Bugra Yavuz lieferte nun einige Punkte am Brett. Patrick Heintzmann blühte nach schwächerer erster Halbzeit auf und traf auch seine Distanzwürfe und erkämpfte viele Rebounds. So blieb der Abstand bis zur 29. Minute konstant, bevor dann Frustration und Müdigkeit dafür sorgten, dass das Endeergebnis von 93:57 ernüchternd war. Fünf Ausfälle ohne Hilfsmöglichkeit von Routiniers aus der 2. Mannschaft sind nicht zu kompensieren. Trainer Schiek hat nun die schwierige Aufgabe die Köpfe für die Rückrunde wieder frei zu bekommen. Mit nur 4 Siegen nach der Hinrunde steht man in einem breiten Feld von Mannschaften, die 3-5 Siege haben und die letzten 3 Plätze vermeiden wollen. Einsatzbereitschaft, Vermeidung von Verletzungen und Grippeausfällen sowie eine positive Grundeinstellung sind Voraussetzungen für den Klassenerhalt. Ein Blick in die Welt hilft vielleicht die schwierige Situation besser zu meistern. Dürfen wir uns doch in sportlichen Wettkämpfen um den Klassenerhalt kämpfen und müssen nicht in kriegerischen Auseinandersetzungen für Freiheit, das Existenzrecht oder für Machtstreben und Ideologien im Kampf unser Leben riskieren. Die KuSG Herren wünschen allen ein Frohes Weihnachtsfest und ein friedliches Neues Jahr!