Die KuSG Leimen konnte ihr zweites Saisonspiel erfolgreich gegen die Reserve aus Freiburg für sich entscheiden. Die Gäste reisten zwar nur mit acht Spielerinnen an, aber diese Acht hatten viel Erfahrung im Gepäck. Trotz der Tatsache, dass Nataliia Babii noch angeschlagen war und Nikolina Ivancic kurzfristig ausfiel, konnte die Mannschaft auf die Rückkehr von Valentina Pepic zählen. Auch Hannah Schick war im Kader, was der Mannschaft zusätzliche Stabilität unter den Brettern verlieh.
Zu Beginn der Partie begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Angeführt von der ehemaligen Nationalspielerin Stephanie Wagner gelang es Freiburg immer wieder, Lücken in der Verteidigung der Kurpfälzerinnen aufzutun. Das zweite Viertel verlief jedoch sehr zerfahren, da nur wenige Würfe ihr Ziel fanden. Mit einem knappen 24:28 gingen die Teams in die Halbzeitpause.
Im dritten Spielabschnitt entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch, bei dem sich Freiburg mit 40:29 einen zweistelligen Vorsprung erspielen konnte. Einige Ballverluste und zahlreiche Fouls prägten das Viertel, wodurch ein wirklicher Spielfluss nicht zustande kam. Auf beiden Seiten wurden viele einfache Abschlüsse liegengelassen, und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Dennoch steckte keine Mannschaft auf, und beide spielten munter nach vorne.
Im letzten Viertel zeigte Leimen eine beeindruckende Leistungssteigerung und präsentierte sich als gefestigte Einheit. Angeführt von Carolin Schmidt, die mit 19 Punkten und 9 Rebounds eine herausragende Partie lieferte, konnten sich die Gastgeberinnen zurück in die Partie kämpfen und gingen selbst in Führung. „Die Umstellungen haben schnell gegriffen und ich bin froh, dass jede Spielerin ihre Aufgabe angenommen und auch toll ausgeübt hat“, so Michael Herb. Trotz der anfänglichen Herausforderungen sicherte sich Leimen am Ende den verdienten, aber knappen, ersten Heimsieg mit 67:64.
Es spielten:
Caroloin Schmidt 19 Pkt/ 2 Dreipunktewürfe / 9 Reb, Neele Steinort 10 Pkt / 8 Reb, Imena Aruna 9 Pkt / 8 Reb, Pepic 8 Pkt / 9 Reb, Nina Hildebrandt 6 Pkt, Shanine Matz 5 Pkt, Marie Klähn und Hannah Schick je 3 Pkt, Tamara Saam und Anna-Lisa Wuckel je 2 Pkt,