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Eine Halbzeit reicht nicht!

KuSG Leimen – BG Remseck 60:82

Das Heimspiel gegen die BG Remseck, eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel war kein Pflichtsieg und daher eine gute Gelegenheit das Selbstbewusstsein vom letzten Auswärtssieg mit in dieses Spiel zu nehmen. Heintzmann und Yavuz starteten offensiv erfolgreich. Dann gesellte sich auch noch David Blömer zu den erfolgreichen Werfern. Nach 7 Minuten deutete die 16:11-Führung darauf hin, dass dies erneut ein spannendes Spiel im Sportpark werden könnte. Remseck ging mit 2 Dreiern dann in Führung und wurde besser. Dann kam Kai Barth mit erfolgreichem Offensivdrang zu den erfolgreichen Werfern hinzu. Nach dem ersten Viertel stand es 20:21. Das zweite Viertel lief 8 Minuten wie geschmiert. Alhay traf 3 Würfe in Folge, Blömer traf weiter und Heintzmann war nur durch Fouls zu stoppen und verwandelte die Freiwürfe an diesem Tag sehr sicher (15:12). Beim Stand von 42:35 stellte Remseck auf eine Pressverteidigung um. Die Routiniers der KuSG bauten keinen Gegendruck auf und verloren sich in Einzelaktionen. Remseck drehte das Spiel zur Pause zu einer knappen Führung (43:44). Die Leistung der Leimener in der ersten Halbzeit war offensiv sehr gut. Coach Schiek bemängelte aber die nachlässige Verteidigungsleistung, die in der zweiten Halbzeit noch schlechter wurde. So war es für Remseck einfach sich abzusetzen. Mit schwindender Siegchance verkrampfte sich bei allen Spielern die Wurfhand. Die Helden der ersten Halbzeit verfehlten nun in Serie ihr Ziel. Nur 2 Feldkörbe wurden im 3. Viertel erzielt. Über Kampf und Schnellangriffe ins Spiel zurückzukommen schien unmöglich. Remseck wurde selbstsicher und traf nun aus allen Lagen. Ein deprimierendes drittes Viertel (5:20) fand seine Fortsetzung im 4. Viertel. Beim Stand von 51:78 in der 36. Minute, besann sich das Team nicht peinlich untergehen zu wollen und verteidigte so, wie es für einen Sieg erforderlich gewesen wäre. Die letzten 4 Minuten waren  mit einem 9:4- Lauf versöhnlich. Der Endstand von 60:82 sendet aber die klare Botschaft, dass man in der Regionalliga nur Spiele gewinnt, wenn man bereit ist 40 Minuten als Team konsequent zu verteidigen. Durch Ballgewinne kommt man dann zu einfachen Punkten und die verkrampfte Wurfhand wird wieder locker. Das nächste Spiel in Crailsheim wird sicher noch schwerer, da man auf mehrere Spieler verzichten muss. Hier kann man die Verteidigung trainieren. Dann beginnt aber die heiße Phase der Saison gegen die Mannschaften der unteren Tabellenhälfte. Hier sind Kampfkraft, Teamgeist und gute Nerven gefragt.

Punkte: Heintzmann 24, Blömer 12, Barth 9, Alhaj 8, Yavuz 5, Feiler 2, Agoussi, Pethke, Sadchikov