Die Zuschauer konnten kein besseres Drama bekommen. Die beiden ungeschlagenen Teams der Regionalliga Südwest Süd trafen am vergangenen Samstag in Möhringen aufeinander. Dabei mussten die Basket Ladies auf Topscorerin N. Babii und Center H.Schick verzichten.
Die Gastgeberinnen hatten klar den besseren Start und führten 15:0, ehe die Basket Ladies zum ersten erfolgreichen Punkt kamen. Eine Auszeit von Headcoach Herb brachte Veränderungen ins Spiel. Von nun an, bekam das Spiel eine andere Bedeutung. Punkt um Punkt holten die Basket Ladies den Rückstand auf und verkürzten bis zur Halbzeit auf 38:30.
Nach der Halbzeit trafen die Gastgeberrinnen zum 40:30. Doch die Spielgemeinschaft gab nicht auf und in Minute 25 war es soweit. Mit einem Run von 14:0 führten die Basket Ladies mit 43:42 und bauten den Vorsprung auf 48:42 aus. Doch auch Möhringen kämpfte und kam immer wieder zur zweiten Punkten. Mit 55 zu 51 für die Basket Ladies ging es in die letzten 10 Minuten und was hier passieren sollte, hatte den Stempel Topspiel verdient.
Die Moral beider Teams war unerbittlich. Keiner wollte das Spiel aus der Hand geben und auf beiden Seiten wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Die Basket Ladies erspielten sich in den Schlussminuten einen 63:57 Vorsprung. Doch dann die Aufholjagd der Gastgeberinnen. Zwei schnelle Distanztreffer und das Spiel stand kurz vor dem Ende unentschieden. Die Möhringer Damen hatten die Chance auf einen Siegtreffer verpassten diesen aber. Am Ende spielten die Basket Ladies die Uhr runter und hatten den vermeintlich letzten Wurf. Carolin Schmidt, mit 19 Punkten Topscorerin der Partie, zog konsequent zum Korb und erzielte die entscheidenden Punkte zum viel umjubelten 67:65 Auswärtssieg. Ein letzter Buzzer brachte daher nichts ein. Damit bleiben die Basket Ladies an der Spitze der Regionalliga Südwest Süd.
Headcoach Herb: „Ich bin unfassbar stolz auf das was wir geleistet haben und auf die Moral die in dieser Mannschaft steckt. Nach einem miserablen Start haben wir das Spiel gedreht und am Ende auch verdient gewonnen“.
Es spielten:
Schmidt 19/1, Steinort 12/2, Hildebrandt 9, Wuckel 7/1, Matz 6/2, Gieser 4, Gertenbach 4, Fischer 3, Saam 3/1,
