Die Kurpfalz Damen waren am Wochenende zu Gast beim Tabellendritten aus Würzburg. Die Gastgeberinnen setzten sich am Ende mit 79:59 (45:25) durch und bleiben damit weiter an Bad Homburg dran.
Leimen startete mit viel Energie und lag schnell mit 6:0 in Führung. Doch die Hausherrinnen aus Würzburg zeigten sich unbeeindruckt, konterten entschlossen und glichen rasch aus. Durch zwei Distanztreffer von Johanna Michel übernahmen sie sogar die Führung, was Headcoach Herb zu einer taktischen Auszeit zwang. Im zweiten Spielabschnitt boten sich den Kurpfälzerinnen zwar einige Chancen, doch sie vergaben diese leichtfertig und zeigten sich in der Defensive nicht stabil genug.
Nach der Halbzeitpause legten die Leimener Damen erneut einen starken Start hin. Ein 9:2-Lauf zwang die Würzburgerinnen zu einer Auszeit. Im Anschluss entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das jedoch von einer inkonsistenten Schiedsrichterleistung geprägt war. Während auf der Würzburger Seite hart, aber fair verteidigt werden durfte, wurde auf Leimener Seite gefühlt jeder Kontakt als Foulspiel gewertet. Dies führte dazu, dass Würzburg 35 Freiwürfe zugesprochen bekam und in der gesamten zweiten Halbzeit lediglich 8 Feldkörbe erzielte. Dank einer guten Trefferquote von der Freiwurflinie (77%) konnten die Gastgeberinnen das Spiel bis zum Ende ausgeglichen gestalten, was den Kurpfalz Damen letztlich eine verdiente Niederlage einbrachte.
Bereits am kommenden Wochenende steht das Rückspiel gegen die Qool Sharks aus Würzburg an. Mit einer verbesserten Trefferquote und mehr Konsequenz in der Verteidigung besteht die Möglichkeit, das Spiel in die gewünschte Richtung zu lenken.
Es spielten:
Nataliia Babii 14 Punkte, 13 Rebounds, 2 Dreier, Carolin Schmidt 14/7/1, Imena Aruna 9/4/1, Valentina Pepic 8/5, Anna-Lisa Wuckel 7/4/2, Neele Steinort 7, Hannah Schick, Nina Hildebrandt, Shanine Matz., Tamara Saam, Nikolina Ivancic
