Die Regionalliga Herren der KuSG hatten am Wochenende eine fast unlösbare Aufgabe. Trotz des Ausfalls von 5 Spielern wollte man bei PKF Titan Stuttgart nicht verlieren oder zumindest nicht eine krachende Niederlage hinnehmen. Der Centerspieler der 2. Mannschaft Philipp Schelhaas reiste als einziger großer Spieler mit zu den Schwaben.
Das erste Viertel wurde leider offensiv verzagt und ohne konsequente Verteidigung begonnen, so dass nach 10 Minuten, bei einem Spielstand von 26:15 schon das Schlimmste drohte. Im zweiten Viertel besannen sich die Männer um Kapitän Heintzmann ihrer kämpferischen Qualitäten und ließen nur 12 Punkte zu. Blömer und Schelhaas sicherten viele Rebounds, Patrick Heintzmann, Yannick Kunz trafen von außen. Zeno Feiler hatte ebenfalls einen guten Tag erwischt. Vlad Sadchikov erzielte durch Korbleger und Distanzwürfe wichtige Punkte. Der Halbzeitstand von 38:33 weckte wieder Hoffnung.
Nach der Pause stellten sich die Gegner besser auf die kleinen Verteidiger ein. Ihr Topscorer Andy Rico erzielte selbst zahlreiche Körbe, spielte aber auch seine Mitspieler immer wieder seine freien Mitspieler geschickt an, wenn Leimen am Brett zur Hilfe gezwungen war. Diese erzielten 11 Dreier und sorgten für einen 15-Punkte-Abstand vor dem letzten Viertel. Eine Pressverteidigung über das ganze Feld, angetrieben vom erfolgreichen Kapitän Heintzmann, brachte Stuttgart in Bedrängnis. Immerhin erzielten die Kurpfälzer im letzten Drittel 30 Punkte.
Die Niederlage 83:75 war aber nicht mehr zu verhindern. Dennoch eine Leistung auf die das Team stolz sein kann. Von den nächsten 3 Spielen sollen 2 gewonnen werden. Dies ist in Komplettbesetzung durchaus möglich. Bis auf den schlechten Tag bei EK Karlsruhe waren alle Spiele attraktiv und vom Ergebnis knapp. Nur ein Sieg aus 6 Spielen spiegelt nicht das Leistungsvermögen der Mannschaft wider. Vielmehr zeigt es, mit welchen personellen Problemen durch familiäre Verpflichtungen, Verletzungen und Krankheit, das Team in den letzten Spielen zu kämpfen hatte.
Punkte: Heintzmann 23, Kunz 14, Feiler 13, Sadchikov 11, Blömer 8, Schelhaas 4, Agoussi 2, Petke