Mit dem Ausfall von 5 Jungspielern der 1. Mannschaft und dem kurzfristigen Ausfall von Routinier Jan Anselmann, hatte die 2. Herrenmannschaft einen schweren Stand gegen die Gäste aus Schönau. Auch die Rückkehr von Nick Alexander, der in der 1. Halbzeit durch Ballgewinne und resultierende Schnellangriffe glänzte, konnte diese Niederlage nicht verhindern.
Bis zur Halbzeit gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Es waren aber mehr gute Einzelaktionen als ein strukturiertes Offensivspiel, welche zu Punkten führten. Triantafyllidis traf nach anfänglichen Schwierigkeiten seine Würfe und schloss wiederholt erfolgreich am Brett ab. Neureither erzielte fast unbemerkt weitere Punkte. Leider bekam man die großen gegnerischen Spieler nicht in den Griff, die auch noch von außen trafen. Zu viele einfache Punkte und Rebounds wurden abgegeben. So gelang es der jungen Leimener Mannschaft nicht, einen Vorsprung herauszuspielen.
Zu Beginn der 2. Halbzeit drehte der Topscorer von Schönau (31 Punkte) kurz auf, währen die Verteidigung der KuSG- Herren mental noch in der Pause schien. Schönau machte aus einem 1-Punkte Rückstand eine 10-Punkte Führung. Teilweise wuchs der Vorsprung der Gäste auf 15 Punkte an, bevor Coach Schiek eine Mann-Presse anordnete. Innerhalb von 2 Minuten kämpften die KuSG‘ler sich auf 5 Punkte heran. Das Spiel schien zu kippen. Schönau stabilisierte sich aber nach einer Auszeit wieder. In der hektischen Schlussphase waren Nick Alexander und Nico Triantafyllidis wegen ihrer Belastung mit 5 Fouls, nicht mehr beteiligt. So wuchs der Abstand zum Endergebnis von 72:84 wieder an. Mit einer konsequenteren Verteidigung und einer besseren Reboundarbeit hätten die ersatzgeschwächten Leimener dieses Spiel trotzdem gewinnen können. So bleibt das Gefühl einer verpassten Chance.
Punkte: Triantafyllidis 26, Neuweiler 10, Alexander 8, Funaya und Gräfer je 7, und Trojan je 6, Hillesheim 4, Röschl 3, Ahmad, Huber
